Dass sich der Tischtennis-Verein -allen voran Hans-Ludwig Bertram- nicht unterkriegen ließ, bewies die Einladung aller Hembergener Bürger zu einer Versammlung am 3. Juli 1983 in die Gaststätte Lanvers-Gier.

Nicht ohne Stolz verkündete an diesem Tag Hans-Ludwig Bertram, dass einer Errichtung einer Kleinsporthalle in Hembergen auf dem Gelände neben dem Feuerwehrgerätehaus nun nichts mehr im Wege stehe. Alle bis dahin zu bewältigenden Probleme wie Finanzen, Zeichnungen, Pläne usw. waren von Hans-Ludwig Bertram in vielen Gesprächen mit Rat und Verwaltung der Stadt Emsdetten seit 1977 geregelt worden. Getragen von der Überzeugung, dass viele Hembergener freiwillig mit anpacken würden, konnte Hans-Ludwig Bertram die Vertreter von Rat und Verwaltung für seien Idee gewinnen.
Das Vertrauen in die Hembergener mag die Stadt Emsdetten sicherlich letztlich dazu bewogen haben, ihre unbürokratische Zustimmung zum Bau dieser Halle in Eigenleistung zu geben. An dieser Stelle müssen zwei Namen ganz besonders hervorgehoben werden: Dr. Hermann Janning als damaliger 1. Beigeordneter und Jürgen Buschmeyer als techn. Beigeordneter.
Ihrem entscheidenden Einfluss ist es zu verdanken, dass der Bau der Sporthalle überhaupt möglich wurde. In der Versammlung vom 3. Juli 1983 ging es also nur noch darum, fleißige Handwerker und Helfer zu finden. Angespornt durch das in die Hembergener gesetzte Vertrauen der Stadt, erklärten sich viele zu kostenlosen Arbeitseinsätzen bereit, und so konnte am 23. August 1983 der 1. Spatenstich erfolgen.

Unter der leitenden Hand von Heinz Klewitz (Bildvordergrund) und der tatkräftigen Unterstützung der heimischen Landwirte in Form von Maschinen (Traktoren, Frontlader) schafften die vielen fleißigen Helfer in kurzer Zeit sichtbare Konturen der neuen Halle.

Aufgrund der immer zahlreich anwesenden Helfer, der guten Organisation und letztlich des guten Wetters wegen, konnte schon nach 6 Wochen Richtfest gefeiert werden. Von einer so kurzen Bauzeit waren die kühnsten Optimisten weder in Hembergen noch von der Stadt Emsdetten ausgegangen. So zünftig wie bis dahin gearbeitet wurde, feierte man im Feuerwehrgerätehaus Richtfest am 7. Oktober 1983 in Verbindung mit der Grundsteinlegung, an der die Vertreter der Stadt an der Spitze mit Bürgermeister Albert Heitjans teilnahmen.

Ein großer Schritt in Richtung eigener Halle für Hembergen:
Georg Teltenkötter, der „Chef der Rentnerband“ beim Richtspruch.
Ihm zur Seite: Willi Abraham
Grundsteinlegung

„Mustergültiges in kurzer Zeit geschaffen“ – dass war der Kernsatz der Ansprache von Bürgermeister Albert Heitjans anlässlich der Grunsteinlegung

Während sich der Bürgermeister und der 1. Vorsitzende sichtlich über das bisher Erreichte freuen, löten Karl-Heinz und Karl Stegemann (rechts) die Urkunde in eine Metallhülse ein, die anschließend hinter dem Grundstein eingemauert wird.