Der Ball im Mittelpunkt der sportlichen Aktivität….

Herrensport

Seit es die Möglichkeit in der Halle gibt, treffen sich donnerstags um 20.00 Uhr eine Männergruppe – mitunter bis 12 Personen – um gemeinsam Sport zu treiben und miteinander Spaß zu haben. Unter Übungsleiter Ludger Kortmann beginnt der Abend mit einer halben Stunde Gymnastik. Meist folgt dann ein Spiel, bei dem es auf Schnelligkeit ankommt, dabei die Schweißperlen auch richtig fließen. Bevorzugt spielt man Handball wobei die Tore beide gegenüberliegende Wände sind und Treffer nur per Kopfball erzielt werden dürfen. Zum Schluss dann noch eine Dreiviertelstunde Volleyball mit „Hembergener Regeln“, die sich bei der niedrigen Hallenhöhe von 3,50 m bewährt haben. Dass sich dabei die zwanzig- bis fünfzigjährigen über ihre eigenen artistischen Einlagen so manches mal am Abend den Bauch vor Lachen krümmen, rundet den Erfolg der gesundheitsfördernden Bewegung auf seine Weise ab. Seit etwa einem Jahr hat sich eine zweite Gruppe mit einem jüngeren Durchschnittsalter etabliert, die von 19.00 bis 20.00 Uhr vorher aktiv ist.

Auch bei den Männern kommt die Geselligkeit nicht zu kurz. Im Advent trifft man sich zu einer Weihnachtsfeier, die reihum zu Hause bei den einzelnen Teilnehmern stattfindet. Im Sommer, am letzten Donnerstag vor den Ferien, ist eine Radtour angesagt, die mit einem Grillabend abgeschlossen wird.

Von links stehend: Werner Knüver, André Seibt, Dieter Tillmann, Georg Löbbel

Von links kniend: Josef Hoppe, Josef Reinermann, Ludger Kortmann, Erich Scheipermeier

Einige der Teilnehmer am Herrensport (September 1995)

Von links: Josef Wernsmann, Erich Scheipermeier, Josef Hoppe, Bruno Jendraszyk

Mitte von links: Ludger Kortmann, Heiko Brehme

Sitzend von links: Klaus Bücker, Andreas Fontein, Klaus Helmer

Fußball

Am Freitagabend regiert in der Hembergener Sporthalle Wintertags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr der Fußball. Aus diesem Anlass treffen sich wöchentlich acht bis zehn Kicker, um nach kurzem Aufwärmen, in sportlich fairem Wettkamp auf Torjagd zu gehen. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten benutzt man Turnmatten als Tore. Mit je drei Feldspielern pro Mannschaft wird dann festgestellt, wem Fortuna an diesem Abend die Treue hält. Aber unabhängig vom Ergebnis gewinnt meistens die Freude am Spiel. Mit der Zeitumstellung wird das Training auf den Sportplatz verlegt, um sich auf die bevorstehende Kleinfeldturniersaison vorzubereiten. Auf dem Sportplatz kann dann wieder richtig losgelegt werden, neben Flanken und Doppelpässen, findet auch Schusstraining statt. Das Training wird auch hier durch ein munteres Spiel beendet.

Gegen Ende der Sommerferien bricht dann die Turnierzeit an. Sieger werden unter anderem in Austum, Sinningen und Greven ermittelt. Bei diesem Turnier kann der SV Hembergen auf viele gute Platzierungen zurückblicken. Gewinnen konnte man hingegen das Jubiläumsturnier der Westladbergener Schützengesellschaft. Der fast achtzig Zentimeter große Pokal ist Stolz der ganzen Mannschaft und findet sich, wie die gesamte Pokalsammlung, in der Gastwirtschaft Zurmühlen wieder.

obere Reihe von links: Klaus Greiling, Carsten Löbbel, Matthias Plagge, Jörg Althoff, Ralf Greiling

Untere Reihe von links: André Greiling, Stefan Ahmann, Gerhard Pompetzki, Frank Stegemann, Frank Wernsmann

Es fehlen: Stefan Wernsmann, Rainer Furmanek, Ralf Schmitz, Thomas Wernsmann

Fußball-Turnier

Seit dem Jahr 1992 richtet sich die Fußballabteilung des SV Hembergen auch wieder ein eigenes Fußballturnier aus. Hierzu werden ca. zehn befreundete Hobbymannschaften aus der näheren Umgebung eingeladen.

Jeweils sonntags ab zehn Uhr wird mit fünf Feldspielern und einem Torwart in zwei Gruppen um Tore und Punkte gekämpft. Die ersten und zweiten jeder Gruppe qualifizieren sich für die Halbfinals.

Nach dem Spiel um Platz drei wird im Finale der Gewinner ermittelt.

Siegreich waren bis jetzt die Mannschaften IG Grill aus Mesum, Sternsinger aus Emsdetten und die Mannschaft aus Sinningen. Trotz allem sportlichen Ehrgeiz stehen auch hier Fairness und Freude am Fußball an erster Stelle.

Neben der besten Mannschaft wird auch der beste „Kunstschütze“ an der Torwand ermittelt. In diesem Bereich durften sich schon einige Hembergener in die Siegerliste eintragen. Den begehrten Pokal konnten bislang Carsten Löbbel, Ralf Schmitz und Ralf Greiling in Empfang nehmen.

Neben der sportlichen Seite ist auch für das leibliche Wohl der Gäste bestens gesorgt. Gegen Hunger und Durst schaffen Spezialitäten vom Grill und aus dem Bierwagen Abhilfe. Der Bierwagen ist auch der Ort, an dem Aktive und Passive nochmals die letzten Spiele Revue passieren lassen.

Nachdem ein Turnier offiziell beendet ist und die meisten Gäste das Feld geräumt haben ist es Zeit für das Organisationsteam ihre geleistete Arbeit zu begießen. Auch in diesem Bereich besitzt die Hembergener Mannschaft „ungeahnte“ Stärken, nicht selten zwitscherten die ersten Vögel schon wieder von den Dächern und so dunkel war es auch nicht mehr…..

„Sternsinger“ waren nicht zu bremsen. Wie immer stand der Spaß auch beim Kleinfeldturnier im August 1994 im Vordergrund.

Auf dem Foto die Finalisten. Rechts die Zweiten, die Landjugend Greven, links die Turniersieger die „Sternsinger“. Damit gewann nicht nur die spielstärkste Mannschaft, sondern auch das Team, dass das Motto „Freude muss siegen“ von Turnierbeginn an am eindrucksvollsten demonstrierte.

Die munteren Kicker, die überwiegend aus dem Bereich des Ortsteils Berge stammen, erfreuten Aktive und Zuschauer gleichermaßen. Mit ihrem Sternbanner, der „Beschwörung“ vor jedem Match und dem brasilianischen „Auflauf“ (Händchenhalten) bewiesen sie, dass Fußball auch Spaß macht.